Gegen 12:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem schweren Verkehrsunfall auf die L3174 in Höhe Schwarzbach alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein PKW aus einem Wirtschaftsweg auf die L3174 auffahren wollte. Dabei krachte er in einen mit sieben Personen besetzten Kleintransporter, welcher sich anschließend mehrfach überschlug und in ein angrenzendes Feld geschleudert wurde. Aufgrund der großen Anzahl an teils schwer verletzten Personen wurde der Rettungsdienst mit dem Stichwort MANV-10 alarmiert, sodass eine Vielzahl von Rettungswägen und Notärzten an die Einsatzstelle entsandt wurden.
Die ersteingetroffene Feuerwehr Schwarzbach befreite mittels hydraulischem Spreizer den PKW Fahrer aus seinem Fahrzeug und unterstütze den Rettungsdienst bei der Versorgung. Leider kam für den PKW-Fahrer jede Hilfe zu spät, er verstarb nach einer längeren erfolglosen Reanimation. Die mittelschwer- bis schwerverletzten Insassen des Sprinters konnten alle zügig aus ihrem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Hier unterstützen die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Kollegen des Rettungsdienstes beim Patiententransport.
Zur Sicherstellung des Brandschutzes wurden Strahlrohre in Bereitstellung gebracht und die Fahrzeugbatterien abgeklemmt. Ein Gutachter der DEKRA wurde wegen des tödlichen Ausgangs an die Einsatzstelle geordert. Im Nachgang wurde die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen und Trümmerteilen gereinigt.
Die L3174 war während der gesamten Einsatzdauer für ca. 2,5 Stunden voll gesperrt.
Im Einsatz waren:
- FW Hofbieber mit ELW, HLF, MTF
- FW Schwarzbach
- Gemeindebrandinspektor 02
- Brandschutzaufsichtsdienst
- ca. 10x Rettungswagen und mehrere Notärzte
- Rettungshubschrauber Christoph 60 aus Suhl
- Polizei
- Gutachter DEKRA
- Abschleppunternehmen